Hornburg    

4 Liebenburg

Liebenburg 

 

Fahrtroute von Hornburg nach LiebenburgWir lassen Schladen mit der größten Schlangenfarm Europas, dieser sollten wir einen gesonderten Besuch widmen (siehe “Weitere Ausflugsziele“), rechts liegen,   überqueren die Autobahn und sind bald in Liebenburg.

 

Kurz vor dem Ortsende (hölzernes Hinweisschild) biegen wir rechts ab zur Liebenburg, die ursprünglich von Otto IV. errichtet, aber später zerstört wurde. 1292 wurde sie jedoch durch Bischof Siegfried II. von Hildesheim zum Schutz gegen die Herzöge von Braunschweig und Wolfenbüttel wieder erneuert. Ihr ursprünglicher Name lautete „Levenborch“.

 

1523 kam sie an Herzog Heinrich den Jüngeren. Von 1541 bis 1542 wohnte auch hier seine Geliebte, Eva von Trott. In vielen Legenden und Sagen tritt sie noch heute als die „weiße Frau“ auf, die im Burggarten und Burghof erscheint.

 

Im 30-jährigen Krieg (1618 – 1648) diente die Burg Tilly und Wallenstein als Unterschlupf und wurde 1633 durch ein schwedisches Dragonerregiment zerstört. Und  im Laufe der Zeit verlor sie mehr und mehr ihren Verteidigungszweck und verfiel.

 

1754 wurdSchloss Liebenburge sie fast vollständig abgebrochen und statt ihrer von Fürstbischof Clemens August , einem bayrischen Prinzen, das heutige Barockschloss(1) und die integrierte katholische Kirche errichtet. LeidSt. Trinitatiskircheer kann das Schloss nicht besichtigt werden, da es sich in Privatbesitz befindet.

 

In der katholischen Schlosskirche St. Trinitatis befinden sich erwähnenswerte Deckengemälde, die das Leben des hl. Clemens Romanus darstellen. Die ursprünglich 1518 erbaute Kirche wurde abgerissen und statt ihrer 1863 die jetzige errichtet.

 

Hausmannsturm

 

Von der Burg sind nur noch der Bergfried, der so genannte Wachtmeister- oder Hausmannsturm, die Brunnenstelle und der „unterirdische“ Gang sowie Reste von zwei Mauertürmen der Vorburg erhalten. Der Brocken

 

Vom Turm hat man bei klarem Wetter einen herrlichen Ausblick auf den Harz mit seinem höchsten Berg, den Brocken, und auf das Vorland.

 

 

(1) Barock

Kunststil von etwa 1600 bis 1750 in Europa, charakterisiert durch Formenreichtum und üppige Verzierungen.

 

 

  

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