Warberg
Wir verlassen das ehemalige Burggelände in Süpplingenburg mit den es umgebenden, leider verfallenden Resten eines Gutshofes und biegen inmitten des Ortes rechts ab nach Süpplingen. Von hier ist es nicht mehr weit bis nach Warberg.
Die Burganlage besteht aus einer winklig angelegten Unterburg und der höher gelegenen rechteckigen Oberburg.
Aus Überresten ihrer Vorgängerin, der zu Silvester 1199 zerstörten ehemaligen, südwestlich von Warberg im Elm gelegenen Warburg (Punkt 10 unserer Tour), wurde hier in den ersten Jahrzehnten des 13.Jahrhundert eine neue erbaut.
Zweifellos gehören der Bergfried und einzelne Gewölbe der Oberburg zu dem ersten Bauabschnitt.
Dagegen ist es fraglich, ob auch die Unterburg schon zu dieser Zeit errichtet wurde. Das auf einem älteren Bruchsteinbau errichtete Fachwerkhaus trägt die Jahreszahl 1462. Durch den leider in den Jahren 1935 bis 1937 zu rabiaten Umbau für die Einrichtung der damaligen Reichs-Handelsschule, jetzt Bundeslehranstalt, wird eine genaue Datierung erschwert.
Die ursprüngliche Wasserburg wurde von hohen Wällen und einer mächtigen Mauer umgeben. Das Einfahrtstor war in seinem Ursprung flach gedeckt und wurde wiederholt umgebaut. An ihm befanden sich die Wappen derer von Warberg, von Oppen, von Veltheim und der Grafen von Wunstorf.
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