Schöppenstedt ● Urzeit
Die wohl ältesten "Bewohner" Schöppenstedts können wir noch heute auf den umliegenden Äckern als Versteinerungen aufsammeln.
Vor etwa 140 bis 220 Millionen Jahren, vom Trias bis zur Kreide, waren die größten Teile Norddeutschlands unter einem tiefen Meer begraben. Zu dieser Zeit hätten wir an seinem Strand liegen und uns in der Sonne aalen können, denn der Äquator lag dank der Plattentektonik fast vor der "Haustür". Die Wassertemperatur betrug mindestens + 21 Grad Celsius. Davon zeugen die leider nur noch vereinzelt zu findenden versteinerten Seelilien. Diese auch noch heute in den südlichen Bereichen anzutreffenden Meerestiere sind bei einer niedrigeren Temperatur nicht mehr lebensfähig.
Etwas erfolgreicher könnte die Suche nach Ammoniten sein. Fragmente, aber auch vollständig erhaltene Angehörige dieser seit der Kreidezeit bis auf den noch heute im Indischen Ozean lebenden Nautilus pompilius ausgestorbenen Gattung sind mit etwas Glück und scharfem Blick zu finden.
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