Lutterbach   

2 Findlingsarten

Findlingsgarten

 

Von Königslutter zum FindlingsgartenDen Kaiserdom links liegen lassend, Königslutter sollten wir einen gesonderten Besuch widmen, erreichen wir die B1 und biegen links ab in Richtung Braunschweig.

Wir durchfahren die Innenstadt und fahren an der Ampel hinter dem Marktplatz rechts ab nach Ochsendorf bzw. zur Autobahnauffahrt A2.

Ca. 2 Kilometer hinter dem Ortsende von Königslutter erblicken wir auf der linken Seite ein kleines Waldstück. Am Waldrand führt uns ein Weg zu einem Parkplatz, von dem wir nach ca. 300 Metern Fußweg den Findlingsgarten erreichen.

 

Der Findlingsgarten wurde vom Freilicht- und Erlebnis-Museum Ostfalen –kurz FEMO- angelegt und ist ein Fenster in die erdgeschichtliche Vergangenheit, in die Eiszeit.

 

FindlingsgartenKlimaverschlechterungen führten zu ausgedehnten Vergletscherungen auch in unserem Bereich. Zweimal waren bis zum Harzrand Gebiete im Braunschweiger Land über mehr als 100.000 Jahre unter einer kilometerdicken Eisschicht begraben. 

 

Die jüngste Eiszeit begann vor etwa 2 Millionen Jahren. Die von FEMO mit bewundernswertem Fleiß ausgestellten Findlinge stammen fast ausschließlich von einem nahe Königslutter liegenden, engbegrenzten Fundort. Sie wurden langsam aber stetig aus Skandinavien im Inland- oder Gletschereis in unseren Bereich geschoben. Daher der geologische Begriff „Geschiebe“.

 

Nähere Auskünfte können Sie über die Homepage des FEMO einholen.

 

Ergänzt wird der Findlingsgarten noch durch zahlreiche informative Erläuterungstafeln, die sich nicht nur mit der Eiszeit beschäftigen, sondern im benachbarten Waldstück auch Auskunft über heimische Tiere und Pflanzen geben. Letztendlich führt uns der Rundweg noch durch einen kleinen, aber interessanten „Urwald“.

 

  

zum Inhaltsverzeichnis Tour 2

  

uDiese Seite ausdrucken (Nahezu optimaler Ausdruck im Querformat)

Beienrode   

    

zur Startseite "Im Braunschweiger Land"