Bad Helmstedt
Die letzte Station unserer Rundreise führt uns wieder nach Niedersachsen, in das nahegelegene Bad Helmstedt.
Hier im Brunnental des Lappwaldes wurden 1755 heilkräftige schwefel- und kohlensaure Quellen entdeckt und waren die Grundlage für das Entstehen eines herrlich gelegenen Kurortes.
Durch das Versiegen der Quellen ab 1894, vermutlich durch den Braunkohleabbau in naher Umgebung, musste der Kurbetrieb jedoch eingestellt werden.
Aber noch heute erinnern die herrschaftlichen Villen, die gepflegte Parkanlage, idyllische Teiche und das noch in Betrieb befindliche Brunnentheater ( siehe unter Interessante Webseiten, Veranstaltungen), errichtet 1815 und erneuert 1925/27, an die große Vergangenheit.
Am Anfang des Brunnenweges steht ein massiver Quader, auf dem ein mächtiger Löwe ruht. Dieses Denkmal wurde zur Erinnerung an die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 errichtet; des Krieges zwischen Bismarck und Napoleon. Das Denkmal stiftete Kommerzienrat Schöttler.
Bad Helmstedt ist auch noch heute ein gern besuchter Flecken mit einladenden Restaurants und Hotelbetrieben.
Etwas versteckt vor dem Lokal Clarabad entdeckten wir den lt. der Eintragung im Guinnessbuch größten Wurzelgnom der Welt. Wolfgang Gerthagen aus St. Andreasberg schuf ihn aus einer 90 Jahre alten, auf 7 Meter verkürzten Harzfichte. Der die Haare bildende Wurzelballen hat einen Durchmesser von 7 Metern. Eine Achatlinse wurde als Riesenauge eingesetzt. Aufgestellt wurde dieses Meisterwerk im April 1989.
Unsere Fahrt neigt sich dem Ende. Über Helmstedt gelangen wir, nach kurzer Fahrt auf der B 244, sie hat uns wieder, rechtsabbiegend nach Wolsdorf über Warberg und Räbke nach Schöppenstedt-Küblingen zu unserem „Mariechen“ (Tour 6, Punkt 1). Und sie guckt so, als wollte sie fragen: “Wo ward ihr solange?“
Für Berichtigungen oder Ergänzungen zu dieser Tour sind wir jederzeit dankbar. Schicken Sie uns dann doch bitte eine Nachricht.
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