Südheide und Wolfsburg                  

 

.

1 Eingebettet in zwei große Landschaften, im Süden der Harz und im Nordwesten die Lüneburger Heide, präsentiert sich Wolfsburg als eine junge, moderne Stadt des 20. Jahrhunderts. Sie verdankt ihre Gründung dem Entstehen des Volkswagenwerks. Man schrieb den 1. Juli 1938, als durch einen förmlichen Erlass des Oberpräsidenten in Hannover die "Stadt des KdF-Wagens" neu gebildet wurde. Ihre damalige Einwohnerzahl, wenn man damals schon von Stadt sprechen konnte , betrug gerade knapp 900 Menschen, die in 3 kleinen Gemeinden lebten. Durch den beispiellosen Aufstieg des Volkswagenwerks, bis zum größten Industrieunternehmen und bis zum größten Automobilwerk der Welt unter einem Dach, wuchs natürlich auch die Stadt, die ja erst seit 1945 den Namen "Wolfsburg" führt.

 

2 1196 wurde die Stadt Gifhorn zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Heute (Stand 2005) leben hier ca. 43.000 Einwohner im Mündungswinkel der Flüsse Aller und Ise. Sehenswert ist die schöne Altstadt und das Renaissanceschloss der Welfenherzöge. Gifhorn ist bekannt als "Die Mühlenstadt" und das liegt am Internationalen Mühlen-Freilichtmuseum (s. "Weitere Ausflugsziele, Museen"). Mit seinen 15 Mühlen (Stand 2004) aus aller Herren Länder ist es die größte Attraktion der Südheide.Ein beliebtes Programm ist das Heidschnuckenseminar in der Gifhorner Heide. Ein Treffen mit dem Schäfer und seiner Herde ist dabei garantiert.

 

3  Der schön gelegene Tierpark Essehof bei Lehre bietet heimischen Tieren, vom Luchs bis zum Uhu, eine Heimat. Hunde dürfen an der Leine mitgeführt werden.

 

Inmitten der Lüneburger Heide liegt der Heidepark Soltau, der größte Freizeitpark Norddeutschlands.

 

5  In der Autostadt von Wolfsburg dreht sich nicht alles um den Volkswagen. Doch sehen Sie selbst!

 

6 Hier können Sie Sterne sehen! Im Planetarium von Wolfsburg. Der Besuch ist ein Erlebnis.       

 

7 Das Otterzentrum in Hankensbüttel in der Südheide bei Wittingen, nördlich von Gifhorn, am Isenhagener See, ist ein Naturerlebnis. Auf dem 60.000 qm großen Freigelände gibt es neben dem Otter viele seiner Verwandten zu sehen, den Dachs, den Marder und den Iltis.

 

8 Nördlich von Celle liegt Wietze mit seinem Deutschen Erdölmuseum. Eine umfangreiche Ausstellung auf einem großen Freigelände gibt Einblicke in die Geschichte der Entstehung und der Förderung dieses fossilen Brennstoffes.

  

Der heilige Hain9 Wo im August bis Anfang September noch die Heide blüht! Nördlich von Gifhorn bei Wahrenholz liegt der Heilige Hain, ein 1969 zum Naturschutzgebiet erklärter Bereich mit einer Größe von 40,6 ha. Etliche Pfade und Wege führen durch eines der schönsten Heide- und Wacholdergebiete Norddeutschlands.

Aber es gibt noch weitere lohnenswerte Ziele im Kreis Gifhorn, um die Heideblüte zu erleben:

Bickelsteiner Heide bei Ehra-Lessien,
Rössenbergheide bei
Oerrel,
Bokeler Heide, Bullenkuhle und Heideblütental bei
Bokel,
Schnuckenheide bei
Repke mit Heidschnuckenherde, 
Winkeler Heide
bei Gifhorn und die
Fahle Heide bei
Meinersen.

 

10 Schlösser und Burgen in und um Wolfsburg Schloss Wolfsburg, errichtet auf den Grundmauern der ehemaligen erstmals 1302 schriftlich erwähnten Burg  Schloss Fallersleben, 1551 erbautes Fachwerkschloss mit dem Hoffmann-von-Fallersleben-Museum. Von Fallersleben schrieb am 26. August 1841 den Text der deutschen Nationalhymne und unterlegte diesen mit der Melodie des Kaiserquartetts von Haydn. Erstmals veröffentlicht wurde die Hymne am 1. September 1841. Von Fallersleben also ein Wolfsburger. Auf Hitlers Veranlassung wurde das Volkswagenwerk in Wolfsburg errichtet. Nur Zufall?     Burg Neuhaus, eine 1372 erbaute Wasserburg.

 

11 Kennen Sie die "Velpker Schweiz"? FEMO hat in Velpke bei Wolfsburg einen wunderschönen Erlebnispfad durch ehemalige,  jetzt überflutete, Steinbrüche angelegt.

Bereits seit 1640 wurde dort Sandstein für repräsentative Bauten in Braunschweig gebrochen. Ein Naturdenkmal besonderer Art sind die deutlich zu erkennenden Gletscherschrammen, wahrscheinlich aus der Saale-Eiszeit vor ca. 230.000 bis 200.000 Jahren.

 

12 Kanu und Kajaktouren auf Aller/Örtze. Hier werden Ihnen Touren zwischen Müden, Hermannsburg, Eversen, Wolthausen und Winsen durch eine natürliche Heidelandschaft angeboten. Die Flüsse bieten für jeden, ob Anfänger oder geübter Kanufahrer, die geeigneten Streckenabschnitte. Eine sportliche Abwechslung für Sportler, Abenteurer und Naturliebhaber auch mit Kindern, zur Entspannung und Erholung in der Südheide. Die Anlegestellen sind mit Informationstafeln über das Gewässer und der darin lebenden "Tier,- und Pflanzenwelt" bestückt. Es werden für Sie Touren von 2 Stunden bis hin zu mehrtägigen Campingtouren ausgearbeitet und Übernachtungs- und Campingmöglichkeiten genannt. Zu den weiteren Angeboten gehört Organisation für eine Nacht im Strohhotel mit Frühstück sowie für Betriebsausflüge, Scheunen- und Hoffeste, Kutschfahrten und geführte Radtouren.

 

13 Das ehemalige Zisterzienserinnenkloster Wienhausen, südöstlich von Celle gelegen, ist ein Juwel niederdeutscher Backsteingotik und Fachwerkbaukunst. Es wurde von Herzogin Agnes um 1230 gegründet und ist heute wohl das bekannteste der sechs Lüneburger-Heide Klöster. Es ist eine Schatzkammer und zeigt gotische Kunst im ursprünglichen Zusammenhang, kostbarste Malereien in der Allerheiligenkapelle, gotische Kreuzgänge, Kapitelsaal, Bildwerke, Gemälde und Kulturgeräte - ein Genuss unvergleichlicher mittelalterlicher Klosterkultur.

Besonders sehenswert ist der Nonnenchor mit seiner einzigartigen vollständigen Bemalung von 1335 und einem Schnitzaltar von 1519. Bekannt ist das Kloster auch für seine wertvollen, gotischen Bildteppiche aus dem 14. und 15. Jahrhundert.

 

14 Joe Bodemann zählt heute zu den besten Filmtier-Trainern der Welt! In Eschede, nördlich von Celle, hat er seinen neuen Filmtierpark eingerichtet. Hier leben bekannte Tiere aus Film und Fernsehen auf einem 120 000 Quadratmeter großen, gepflegten Waldgelände. Das Museum zeigt eine große Fotogalerie von den Dreharbeiten mit deutschen und einigen internationalen Filmtieren. Viele deCharly, das Eintracht-Maskottchen. Foto: Eintracht Braunschweigutsche und internationale Schauspieler sind hier ebenfalls vertreten.

Ein Erlebnis für die ganze Familie.

 

Übrigens ist hier auch das Maskottchen von Eintracht Braunschweig zu Hause, Charly der kleine Löwe (Stand 2006).

 

14 Der ERSE-PARK Uetze, ein gepflegter Natur- und Gartenpark, gelegen an der Bundesstraße 188 zwischen Gifhorn und Burgdorf, verbindet harmonisch eine umfangreiche und lehrreiche Präsentation der Evolution vom Saurier bis zum Leben des Urmenschen.
Aber auch die Fahrattraktionen und Spielmöglichkeiten lassen den Besuch zu einem wahren Vergnügen für die ganze Familie werden. Hier kann man
auf der Sommerrodelbahn zu Tal fahren, in der Hüpfburg toben, in der Schmetterlingshochbahn durch die Lüfte sausen oder sich auf dem nostalgischen Karussell von 1850 nach Wolkenkuckucksheim träumen.

    zum Inhaltsverzeichnis "Ausflugsziele"

 

zur Startseite "Im Braunschweiger Land"