Gebhardshagen
Über
Lichtenberg
(dort
rechts abbiegen in Richtung
Salder) erreichen wir
Gebhardshagen
mit seiner
sehenswerten, ehemaligen Wasserburg.
Erbaut um das Jahr 1000 ist sie eine der ältesten Wasserburgen im Braunschweiger Land. 1154 wurde sie erstmals als "hus to dem haghen" urkundlich erwähnt.
In ihrem Schutz entstand das 1235 erstmals schriftlich erwähnte Dorf De(in)Indagine, 1312 und 1235 in einer Urkunde Gheverdeshag(h)en genannt.
1280
erhielt der Ritter
Gebhard von Borgfeld
von den Wolfenbüttler Herzögen die
Besitzrechte
über die Burg und ist somit deren
Namenspatron.
1406
zerstörten
Truppen des Bischofs von
Hildesheim
den größten Teil
der Anlage. Aber der
Braunschweiger Herzog
ließ kurz darauf
das
Zeughaus
wieder errichten.
1621 wurde lt. Merian anstatt der alten Kapelle St. Nicolaus eine nur wenige Meter von der Wasserburg entfernte neue Kirche erbaut.
Doch deren Turm wurde 1791 von einem Blitz getroffen und völlig zerstört. 1810 wurde erfolgte der Neuaufbau des Turmes in seiner heutigen Form. Von 1862 bis 1864 erhielt die Kirche ein neues Querschiff(1) im neuromanischen(2) Stil.
(1) Querschiff |
Der Raum einer Kirche, der quer vor dem Langhaus liegt. |
(2) neuromanisch |
(1830-1900). Nachahmung des von 1050 bis 1230 angewandten Baustils: Halbkreisförmige Rundbogen. Große ebene Flächen. Dicke wehrhafte Mauern. |
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