Eingangs gab Frau Wilke-Schiegries den Teilnehmern einen Überblick über die geologische Vergangenheit des Braunschweiger Landes.Exkursion Nr. 1                    

Beim Überfahren der Bilder mit dem Cursor erfahren Sie weitere interessante Informationen!

 

Die Teilnehmer schwärmen aus, um im Steinbruch an der A395 die ersten Fossilien zu finden.

Spaziergang durch die Erdgeschichte des Braunschweiger Landes

 

Am 21.Mai 2005 startete die Diplom-Mineralogin Frau Wilke-Schiegries unsere erste Geologie-Tour unter dem Titel

 

"Spaziergang durch die Erdgeschichte des Braunschweiger Landes".

 

Oberkreide-Schwamm (Camerospongia fungiformis)

Ein erster Fund, Muscheln (Inoceramus).

Um 10 Uhr trafen wir bei einem heftigen Regenschauer  am Asse-Sport-Center in Wolfenbüttel ein und warteten gespannt darauf, wohin der "Spaziergang" wohl führen würde.

 

 

 

Und dann war es soweit. Die Fahrtroute wurde bekannt gegeben.

Die Karawane setzte sich in Bewegung, um die erste Station unseres Spazierganges, einen ehemaligen Kalksteinbruch nahe der A395, anzusteuern.

 

 

 

Eingangs gEin Seeigel. Ein toller Fund. Einfach so beim Bücken gefunden.ab Frau Wilke-Schiegries den mit Hämmern und Rucksackverpflegung versehenen Teilnehmern einen Überblick über die geologische Vergangenheit des Landes zwischen Harz und Heide.

 

Aufschluss bei Othfresen

Und bei nunmehr schönstem Wetter wurden wir losgelassen, um unsere ersten Fossilien zu finden. Zahlreiche Muscheln (Inoceramus), zwei Seeigel und ein Oberkreide-Schwamm (Camerospongia fungiformis), Foto rechts oben, waren schon einmal eine reiche Beute.

 

 

Die zweite Station war ein Straßeneinschnitt bei Othfresen mit einem benachbarten Aufschluss, der uns deutlich machte, welche Kraft die Zechsteinsalze entfachten, um die Erdschichten aufzufalten.

 

 

Frau Wilke-Schiegries gibt interessante Erläuterungen. Aber ob wirklich alle zuhörten?

Und mit viel Engagement war Frau Wilke-Schiegries stets bemüht, den Teilnehmern den geologischen Werdegang Steil aufgerichtete Schieferschichten im Aufschluss bei Dörntendes Brauschweiger Landes zu erläutern.

 

 

In der Nähe von Dörnten führte uns der Weg zu einem versteckt im Wald liegenden Aufschluss aus dem Jura, in dem steilaufgerichtete Schichten, ähnlich dem des Ölschiefers von Schandelah, vorzufinden waren.

 

 

 

Und natürlich wurde auch hier eifrig  nach Fossilien gesucht. Selbstverständlich nur in dem Abraum, denn die beeindruckende Wand steht unter Denkmalschutz.

Auf die Plätze. Fertig. Los! Wer findet das erste Fossil?

 

Die vierte Station führte uns in die Nähe von Harlingerode. Bergan schlugen wir uns einen Pfad durch einen "Wald" vonTurmschnecken aus dem aufgelassenen Steinbruch bei Harlingerode Brennnesseln zu einem aufgelassenen Kalksteinbruch.

 

Und auch hier gab uns Frau Wilke-Schiegries die nötigen Erläuterungen bevor sie uns auf die Fossilien los ließ.

 

Die Erfolge blieben nicht aus. Und so konnten wir einige Exemplare der für diesen Bereich typischen Turmschnecken "zu Tage" fördern.

 

Auch im Steinbruch von Harlingerode gab Frau Wilke-Schiegries den Teilnehmern die notwendigen Erläuterungen.

 

Fernblick auf den noch in Betrieb befindlichen Steinbruch in Harlingerode. In einem Winkel von 90 Grad wurden hier die Schichten von Perm, Trias, Jura und Kreide aufgerichtet!

Den Abschluss bildete ein Besuch des leider nur aus der Ferne zu besichtigenden und noch in Betrieb befindlichen  Steinbruchs in Harlingerode. Mit der Hebung der variskischen Grundgebirgsscholle des Harzes wurden hier die sedimentären Schichten aus Perm, Trias, Jura und der Kreide aufgerichtet.

 

 

 

 

Unser GEO-Charly hatte die Exkursion stets im Griff. Foto: Jürgen Bode

Star der Truppe aber war unser Charly, der kleine Norfolkterrier. Und der Vorschlag des Teilnehmers Jürgen Bode, ihn zum Geo-Maskottchen zu ernennen, wird hiermit von uns und Charly dankend angenommen.

 

Man konnte fast den Eindruck haben, dass Frau Wilke-Schiegries und der Webmaster bereits die nächste Exkursion ausarbeiten würden! Foto: Jürgen Bode

 

 

 

 

 

 

 

Geschafft, aber wohlgelaunt und mit Fossilien reich beladen ging dieser herrliche "Spaziergang" zu Ende. Und alle Teilnehmer waren sich einig: Es war ein schöner Tag! Eine zweite Exkursion darf nicht lange auf sich warten lassen.

 

 

      zurück

 

zur Startseite "Im Braunschweiger Land"