Schöppenstedt Neugestaltung des Marktplatzes auf Eis gelegt.

 

 

Die Stadt Schöppenstedt beabsichtigte, den Marktplatz zu entrümpeln und zu einem schöneren Mittelpunkt für die Bewohner und Touristen umzugestalten.

 

Zu diesem Zweck hatte die Stadt Schöppenstedt im Jahr 2010 einen Ideenwettbewerb am Institut für Städtebau und Landschaftsarchitektur der Technischen Universität Braunschweig ausgeschrieben, an dem 43 Studenten teilnahmen.

 

Die Preisvergabe in Höhe von insgesamt 2000 € erfolgte Anfang Juli 2010 im Schöppenstedter Rathaus.

 

Die Entwürfe der Preisträger haben wir hier veröffentlicht.

 

 

Aber auch die Schöppenstedter Bürger und ein gesonderter Arbeitskreis sollten dazu Wünsche äußern. Aus diesem Grund wurden die nachstehenden Vorschläge als Diskussionsvorlagen ausgearbeitet, welche sowohl in der Braunschweiger Zeitung als auch im Wolfenbütteler Schaufenster auszugsweise veröffentlicht wurden.

 

Aufgrund der angespannten Wirtschaftslage und der beabsichtigten Fusion mit der Samtgemeinde Asse wurde der Plan lt. Bürgermeister Mühe jedoch im Frühjahr 2011 "auf Eis gelegt".

 

Um aber interessierten Bürgern und vielleicht sogar nachfolgenden Generationen aufzuzeigen, dass man sich bereits im Jahr 2010 mit der Umgestaltung des Marktplatzes beschäftigt hat, haben wir diese Seite im Netz behalten.

 

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 3 Barrieren entfernen: Parkplatz vor Markt 1 (zu diesem Zweck müsste auch die Zufahrt zur Hinterstraße gesperrt werden), Blumenkübel und Bänke vor der Rasenfläche und die Büsche und Tennwände vor der Sparkasse und dem Textilgeschäft.

               

"Geräumter" Marktplatz für Ihre Überlegungen und Vorschläge

Umwandlung des Schachbrettes für einen flachen Teich
 

Der vorhandene Brunnen wurde umgesetzt in den Teich und mit einer Till-Eulenspiegel-Figur versehen. Somit hätte Schöppenstedt einen Eulenspiegelbrunnen. Interessant wäre auch eine Szene aus einer der Historien von Hermann Bote, z.B. die aus Kneitlingen, wie Till mit seinem Vater durch das Dorf reitet und den Leuten den nackten A.... zeigt.

 

Das bisher ins Abseits gestellte Denkmal "Schwarzer Herzog" wird auf den Marktplatz versetzt und somit dort als Ersatz für den entfernten Parkplatz vor Markt 1 ein neuer geschaffen.

 

Der aufgeräumte Platz bietet genügend Fläche für zahlreiche Veranstaltungen (Weihnachtsmarkt u.ä.) und einen wesentlich größeren Wochenmarkt (mehr Besucher und mehr Händler). Zudem hätten sowohl das Restaurant als auch die Bäckerei wesentlich mehr Flächen für die Außengastronomie. Ferner würden die Sparkasse und das Textilgeschäft ohne Umwege zu erreichen sein. Die Pflasterung könnte bis auf die bisher unbefestigten Flächen beibehalten werden.

Anmerkung: Das Restaurant "Markt1" wurde Mitte 2011 angeblich für immer geschlossen, sodass wohl leider der Gedanke hinsichtlich der Außengastronomie fallen gelassen werden muss. Aber die Idee bleibt bestehen, zumal die benachbarte Konditorei den Außenbereich bewirtschaften könnte.

Dieser Vorschlag berücksichtigte die seitens der Stadtverwaltung vorgegebenen und nachstehend aufgeführten Kriterien für die Neugestaltung.

 

Mehrfunktionalität durch eventuelle räumliche Aufteilung in Flächen für

 

a)   Veranstaltungen,  wie Wochenmarkt, Stadtfest u.ä.

b)   eine Begegnungsstätte mit Freizeitcharakter, ggf. mit Spielgeräten, Schachbrett (geäußerter Wunsch der Schachvereinigung Schöppenstedt)

c)   die Gastronomie

 

Zudem eine ausreichende Menge von PKW-Parkplätzen, zumindest in der bisherigen Anzahl.

 

Die Umgestaltung sollte unter dem Aspekt der finanziellen Möglichkeiten in Bauabschnitten vollziehbar sein.

 

Mit nur wenig Aufwand hätte man das Wahrzeichen Schöppenstedts, den schiefen Turm der St. Stephanuskirche, optisch auf den Marktplatz vesetzen können. Sicherlich ein lohnenswertes Objekt für Fotografen, nicht nur aus Schöppenstedt.

Stattdessen wird im Jahr 2011 die Außenfläche aus Kostengründen nur gereinigt. Es bleibt jedoch die Hoffnung, dass nach Abschluss der Fusion mit der Samtgemeinde Asse der Rat der Stadt Schöppenstedt soviel Mut aufbringt, diesen Vorschlag zu verwirklichen.

                                                  

                           

Ansicht 2010

Rathaus mit neuem Anstrich und zusätzlicher Grautönung im Farbton des Kirchturms. Ein schmächtiger Baum müsste entfernt werden.

 

Bei richtigem Standort hat man die Illusion, den gesamten Kirchturm zu sehen. Mit dem Eulenspiegelbrunnen im Vordergrund hat man beide Symbole der Stadt im Blickfeld: den schiefen Kirchturm und Till Eulenspiegel.

 

 

Bisher bei uns eingegangene Vorschläge von Schöppenstedter Bürgern

1

21.02.2010

Jürgen Packer

Schöppenstedt

Herr Packer findet unseren Vorschlag gelungen, hat aber als Ergänzung folgende Vorschläge:

 

Nicht nur der durch Umstellung des Denkmals "Schwarzer Herzog" gewonnene Parkraum sondern die gesamte Parkfläche bis zur Obermühle sollte erneuert,

die Bodendecker entfernt und die Bordsteine abflacht werden, damit man dann auffahren kann,

die Straße etwas breiter und auf der Seite von "Krekeler" bis zur Mühle zusätzliche Parkplätze geschaffen werden.

 

                 

 

Auf dem Marktplatz könnte man das Schachbrett mit Steinplatten integrieren.  

Auch die Idee mit dem Till-Brunnen findet Herr Packer gut. Allerdings würde er keine Till-Figur auf den Brunnen stellen, sondern  ebenerdig eine Till-Figur zum Anfassen und Erfragen.

Beide Denkmale sollten nach seiner Meinung von ihren jetzigen Standorten hinter das Rathaus versetzt werden.

               

 

 

Preisgekrönte Entwürfe der Studenten von der TU Braunschweig

1. Preis: Sinja-Christin Schieler

 

 

2. Preis: Oka Sevim

 

3. Preis: Christian Lelek

 

 

4. Preis: Marcel Sonntag

 

Diesem bei der Vorstellung von Schöppenstedter Bürgern favorisierten Entwurf von Zovinar Kalatas wurde leider kein Preis zuerkannt.

Kalatas Idee, Platten mit den geschichtlich interessanten Daten Schöppenstedts auf dem Platz einzulassen, ist eine der wirklich interessantesten. Der Entwurf entspricht zudem in wesentlichen Teilen den Vorgaben der Stadtverwaltung.

 

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