Auch unsere Erde ist vergänglich. Setzt man ihr Alter in Relation zu dem eines Menschen mit einer Lebenserwartung von 80 Jahren, so hätte sie jetzt ca. 35 Jahre auf dem Buckel. Also immer nocEine Vision des Urknallsh im besten Mannes-, aber auch Frauenalter.

 

Unser Heimatplanet, die Erde

Nach neuesten Berechnungen erblickte sie in Begleitung unserer Sonne vor 4,56 Milliarden Jahren, also rund 10 Milliarden nach dem vermutlichen Urknall, auch "Big Bang" genannt, das Licht ihrer Umwelt.

 

Doch die Sonne als unser eigentlicher Lebensspender hat „nur“ noch eine Lebenserwartung von 5 bis 7 Milliarden Jahren. Ihre jetzige Heizquelle, der Wasserstoff, wird sodann allmählich in Helium umgewandelt. Sie wird sich zu einem „Roten Riesen“ aufblähen und tausend Mal heller als jetzt scheinen. Die Ozeane auf der Erde werden verdampfen, jegliches Leben auf unserem Planeten erlischt.

Unser Stern, die Sonne

Das Helium wird sehr schnell aufgebraucht sein, unsere Sonne stirbt. Sie erlischt wie die Glut eines spätabendlichen Lagerfeuers.  Sie wird ein kleiner „Weißer Zwerg“, nicht mehr größer als unsere jetzige Heimat, die Erde. Und wo sich einst unser herrliches Planetensystem befand, erstrahlt nur noch ein farbenprächtiger Gasnebel.

 

Die Wissenschaft hat die Lebensperioden unserer Erde in gesondert benannte Abschnitte unterteilt, um Ereignisse zeitlich einordnen zu können. Auf Grund des hohen Alters unseres Planeten umfassen diese fast immer eine Anzahl von mehreren Millionen Jahren.

 

Versteinerte SeelilieEiner der wichtigsten Hinweise auf den jeweiligen „Lebensabschnitt“ ergibt sich aus der Lehre um die Fossilien, der Paläontologie.

 

Die versteinerten Lebewesen lassen darauf schließen, in welchem Stadium sich derzeit die Erde befand. Auf mehr als tausend Meter hohen Bergen finden wir die Versteinerungen von Fischen. Ein Zeichen dafür, dass in diesen Gebieten vor Millionen von Jahren Meeresgebiete waren. Und wenn wir dann auch noch versteinerte Seelilien im Elm bei Braunschweig (linke Abbildung) entdecken, so kann man daraus schließen, dass diese Meere eine Wassertemperatur von mindestens + 20 Grad C gehabt haben mussten, denn Seelilien können bei einer niedrigeren Temperatur nicht überleben.

 

Eine Folge der auf dem Magma unserer Erde schwimmenden, "driftenden", Kontinente. Z.B. befand sich der Äquator vor ca. 400 Millionen Jahren im geologischen Zeitalter Devon in Höhe Dänemarks.

 

 

zurück zur Startseite Geologie

 

 

zur Startseite "Im Braunschweiger Land"