Der Erzbergbau und das Verhüttungswesen blicken auf eine wissenschaftlich nachgewiesene Vergangenheit von 2000 Jahren zurück. Gefördert und produziert wurden Eisen, Kupfer, Blei und Silber. Der Harz war ursprünglich mit Buchen und Eichen bewaldet. Diese fielen jedoch fast im gesamten Harz, nur im Südteil sind noch Laubbäume anzutreffen, der Verhüttung der Erze zum Opfer. Der rigorose Kahlschlag wurde sukzessiv durch die standortfremde Fichte aufgeforstet. Der Bergbau ist seit Jahren zum Erliegen gekommen. Die jetzige Haupteinnahmequelle der Harzer Bevölkerung ist der Tourismus. U.a. wurden daher die meisten der stillgelegten Bergwerke zu Bergbaumuseen und Schaubergwerken umgewandelt. Hier kann der Tourist nun auch unter Tage die Bergkunst bewundern und sich das beschwerliche Leben der damaligen Bergmänner gedanklich vor Auge führen.
Hier eine Zusammenstellung der Schaubergwerke des Harzes:
Büchenberg bei Elbingerode Drei Kronen und Ehrt zwischen Elbingerode und Rübeland Grube Glasebach bei Strassberg Grube Samson in St.Andreasberg Bergbaumuseum Knesebeckschacht bei Bad Grund Scholmzeche in Bad Lauterberg Oberharzer Bergwerksmuseum in Clausthal-Zellerfeld Rammelsberger Bergbaumuseum in Goslar Niedersächsisches Bergwerksmuseum in Lautenthal Grube Catharina Neufang in St.Andreasberg 19-Lachter-Stollen in Wildemann |
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